Ausschussgemeinschaft SPD & Linke/mut informiert sich in den Sportvereinen
Sportvereine erfüllen eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Besonders dann, wenn viele Kinder und Jugendliche ihre Freizeit dort verbringen. Sie lernen hier soziale Kompetenz und den fairen Umgang mit anderen. Die Mitglieder der Ausschussgemeinschaft SPD & Linke/mut informieren sich deshalb in den Sportvereinen vor Ort über die aktuelle Situation und haben ihre Tour im VfL und TV 64 begonnen. Diese beiden Vereine unterstützen sich auch gegenseitig, sie sind Patenvereine.
Verantwortliche Kommunalpolitik bedeutet sich vor Ort zu informieren.
Patricia Steinberger, Mitglied im Sportsenat, ist ein direkter Kontakt zu den Verantwortlichen besonders wichtig: „Zu einer verantwortungsvollen Kommunalpolitik gehört auch eine Evaluation des Zustandes unserer Sportstätten, um den Bedarf an Unterstützung zu kennen. Fördermittel durch übergeordnete Verbände oder den Freistaat sind zu eruieren und voll auszuschöpfen. Wir wollen dazu beitragen, den Investitionsstau nach und nach abzubauen.“ Im VfL führten die Mitglieder der AG SPD& Linke/mut ein Gespräch mit dem ersten Vorsitzenden Andreas Klinger. Er informierte stolz über die Vielzahl der Sportarten, die im Verein angeboten werden. Allerdings wandeln sich auch im Breitensport die Zeiten und es gibt immer wieder Sportarten, die nicht mehr so sehr gefragt sind. Dafür kommen Anfragen für neue Kurs- und Sportangebote. Die Herausforderung für Sportvereine ist deshalb immer ein gutes Gleichgewicht für breite Bevölkerungsschichten zu finden. Oft müssen dafür aber auch die Räumlichkeiten angepasst werden und Umbauten erfolgen, die finanzielle Mittel erfordern. Im TV 64 fand das Gespräch ebenfalls mit dem ersten Vorsitzenden, Wolfgang Mürdter statt. „Ich bin stolz auf unseren hohen Kinder- und Jugendanteil im Verein.“ Große Probleme gibt es aber immer wieder bei der Suche nach ehrenamtlichen Trainer*innen. Deshalb sei er froh über die Kooperation mit dem VfL in einer guten Patenschaft: „Hier kann man sich zumindest auf einigen Gebieten gut ergänzen.“ Bausenatsmitglied Gerd Steinberger hofft sehr für den Verein, dass die energetische Sanierung der Turnhalle noch in diesem Herbst begonnen wird, wie in einer Bausenatssitzung zu Beginn der Legislaturperiode dem Bausenat mit einer Auflistung aller geplanten Baumaßnahmen vorgetragen wurde.
Das Ehrenamt im Breitensport anerkennen und fördern!
„Der Breitensport muss besonders gefördert werden. Die Sportvereine haben eine wichtige Funktion in der Gesellschaft und werden ehrenamtlich geführt. Dieses Engagement ist durch alle politischen Entscheidungsträger anzuerkennen und durch die Stadt Landshut angemessen zu fördern.“, sind sich die Stadträt*innen Gerd Steinberger, Falk Bräcklein, Patricia Steinberger und Anja König einig. „Kooperationen zwischen einzelnen Vereinen begrüßen wir sehr, denn so können einzelne Defizite auch untereinander ausgeglichen werden. Das Interesse am Freizeitsport muss auch durch die Stadt geweckt und gefördert werden. Durch entsprechende Nutzung von städtischen Frei- bzw. Erholungsflächen. Der Stadtpark oder die Fuß- und Radwege an der Isar können hier genannt werden. Wir fordern bereits seit langem, dort entsprechende Sportgeräte zu installieren, an denen jeder Bürger/jede Bürgerin – egal welchen Alters oder Fitnesszustandes – trainieren kann (z.B. einen Bewegungsparcours entlang der Isarwege, einen Basketballplatz und Fußballtore im Stadtpark).“, erklärt Fraktionsvorsitzende Anja König.