Gedenkmesse für die Gefallenen der beiden Weltkriege
Am vergangenen Samstag hielten die Mitglieder des Bürgervereins Achdorf unter der Leitung ihres Vorsitzenden Stadtrat Gerd Steinberger in der Kirche St. Margaret eine Gedenkmesse zu Ehren der verstorbenen Mitglieder und besonders der gefallenen Achdorfer Soldaten während der beiden Weltkriege.
Stadtpfarrer Dekan Alexander Blei machte in seiner Andacht deutlich, dass es jeder Mensch selbst in der Hand habe, ob er sich schon auf Erden sein erstes Grab schaufelt, aus dem er jedem eine Auferstehung wünscht. Jeder sollte sich Gedanken darüber machen, dass bereits unsere Lebensweise anderen Menschen das Leben kosten kann. Deshalb sei es wichtig, sich mit sich selbst, aber auch den Auswirkungen des eigenen Handelns zu beschäftigen.
Danach übergab er das Wort an den Vorsitzenden des Bürgervereins: „Ich bitte nun Altbürgermeister Gerd Steinberger ein paar Worte an Sie zu richten.“ In seiner Ansprache machte Steinberger darauf aufmerksam, dass gerade heute die Sinnlosigkeit der beiden Weltkriege und das Gedenken daran von großer Bedeutung ist: „Krieg ist immer das größere Übel. Wir würden gut daran tun, wenn wir all unsere Kraft für eine Beendigung dieses Ukrainekrieges einsetzen und dem sinnlosen Morden ein Ende bereiten.“
Gerd Steinberger bedankte sich bei den anwesenden Gottesdienstbesucher*innen und Dekan Blei für den Gedenkgottesdienst, denn niemals dürfe vergessen werden welches Elend und welche Not ein Krieg bringt. „Seit Jahrzehnten mahnen die Vereine vor Kriegen und deren Folgen. Wir haben anscheinend nicht genug gemahnt.“, so der Vorsitzende weiter.
Im Anschluss legten Gerd Steinberger, Steven Keller (links im Bild), Dr. Max Fendl und Hans Sighart (Fahnenträger) einen Kranz vor den Gedenktafeln der gefallenen Achdorfer nieder.