SPD in der Region Landshut stellt die Weichen für die Landtags- und Bezirkstagswahl
Ein einstimmiges Votum für das Kandidaten-Quartett der SPD in der Region Landshut gab es in der letzten Sitzung des SPD-Unterbezirks Landshut. Der Vorsitzende Vincent Hogenkamp hatte im Vorfeld Gespräche sowohl mit den Verantwortlichen des SPD-Stadtverbands als auch des SPD-Unterbezirks geführt. „Dass wir unsere amtierende Landtagsabgeordnete Ruth Müller wieder ins Rennen schicken, ist klar“, so Hogenkamp. Denn auch aus den vielen Gesprächen, die er im Rahmen der Bundestagswahl geführt habe, wisse er um ihre große Reputation in vielen Teilen der Bevölkerung: „Egal ob es um sozialpolitische Anliegen in der Region geht oder um Themen wie Umweltschutz und Landwirtschaftspolitik, ihr Einsatz ist hier bemerkenswert“, so Hogenkamp.
MdL Ruth Müller geht wieder für den Landtag ins Rennen
„Unsere Bürgerinnen und Bürger wissen, dass sie sich um ihre Probleme kümmert und vertrauen ihr“, lobte er ihre Arbeit. „26 Jahre kommunalpolitische Erfahrung bringen auch eine gewisse Vernetzung mit sich und vor allem ein Verständnis für vielfältige Themen“, so Hogenkamp. Die Pfeffenhausenerin Ruth Müller bekräftigte ihr Interesse an einer erneuten Kandidatur für den Bayerischen Landtag im Herbst des nächsten Jahres: „Die aktuellen Herausforderungen sind so groß wie lange nicht mehr – und in Bayern haben es sich die CSU mit den Freien Wählern in der Regierung so komfortabel eingerichtet, dass es anstelle zum Fortschritt zum Stillstand gekommen sei“, so Müller. Stillstand gebe es beim Ausbau der erneuerbaren Energien – hier hätten die Freien Wähler den Bau von Stromtrassen verhindert und die CSU mit der 10-h-Regelung den Ausbau der Windenergie gestoppt – beides führt nun dazu, dass Bayern bei der Energieversorgung miserabel dastehe. In der Bildungspolitik werde das Versagen besonders deutlich, wenn man in den Schulen den Personalmangel sehe und gleichzeitig wisse, dass der Bildungserfolg in Bayern noch immer vom Elternhaus abhänge. „Gute Politik für Bayern ist mehr als auf Volksfesten Bierfässer anzuzapfen und rund um Kuhfladen Pressekonferenzen abzuhalten“, wunderte sich Müller angesichts der Prioritätensetzung der beiden führenden Politiker von CSU und Freien Wählern in diesen herausfordernden Zeiten. „Mehr bezahlbare Wohnungen, eine bessere Gesundheitsversorgung und ein 365-Euro-Ticket wird es nur mit mehr SPD in Bayern geben“, benannte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Bayerischen Landtag Ruth Müller, MdL ein paar der wichtigsten Themen.
Die Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion soll für die Bezirkstagskandidatur vorgeschlagen werden
Als erfahrene Kommunal-, Gesundheits- und Sozialpolitikerin will die SPD in der Region Landshut Anja König für den Bezirkstag nominieren. „Der Bezirk übernimmt wichtige soziale Aufgaben für Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchen und diese Menschen brauchen eine Politikerin, für die soziale Belange kein Randthema, sondern ein Herzensthema sind“, begründete Vincent Hogenkamp das Votum für Anja König. Dabei liegen ihr Menschen mit gesundheitlichen Problemen und/oder mit Behinderungen besonders am Herzen, sie haben oft keine Lobby: „Jeder Mensch hat das Recht, immer und überall am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Leider können dies Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen oft nicht. Es gilt noch viele Barrieren abzubauen, besonders in den Köpfen, denn da fängt Barrierefreiheit an. Hier trägt der Bezirk eine besondere Verantwortung, die ich gern unterstützen und ausbauen möchte.“, erklärt König.
Auch für die Listenkandidatur gehen zwei kompetente Sozialdemokraten an den Start
Als Landtagslistenkandidat wird die SPD den stellvertretenden Landrat und erfahrenen Kommunalpolitiker Sebastian Hutzentahler aus Ergoldsbach den Delegierten der Aufstellungskonferenz empfehlen. Für die Bezirkstagsliste wird der 30-jährige Fabian Dobmeier aus Landshut die Interessen der jungen Menschen in den Blick nehmen und das Kandidatenquartett vervollständigen. „Wir sind mit unserem Team gut aufgestellt für die kommenden Wahlen und werden für unsere Kandidaten und ihre Themen gemeinsam werben“, versprach der Vorsitzende Vincent Hogenkamp nach dem einstimmigen Empfehlungsbeschluss für die Aufstellungsversammlung. Diese findet am 17. September im Rottenburger Bürgersaal statt.