„Noch während die Anwohner der Bachstraße und des Rosentals Schlamm schaufelten und knietief im Wasser standen, setzten sich vier Stadträte der CSU///-Fraktion zusammen und schrieben einen Dringlichkeitsantrag.“, wettert Stadtrat Gerd Steinberger zurecht. Der Antrag sollte laut Oberbürgermeister nicht behandelt werden, weil er auch keinen objektiv sinnhaften Inhalt bzw. auch keine Forderung, außer der Frage wo denn der Schlamm herkomme. Da meldete sich dann Stadtrat Reichwein auch noch zu Wort und verteidigt den Antrag. Dies wollte der unmittelbare Anwohner im Rosental, Stadtrat Gerd Steinberger nicht so stehen lassen. „Ich habe noch nie einen solchen Zusammenhalt erlebt unter den Nachbarn und auch der weiteren Nachbarschaft. Aber ganz besonderer Dank gilt auch der Feuerwehr, dem THW und den Mitarbeiter*innen der Stadt, die binnen kürzester Zeit nach einem Anruf vor Ort waren. Herr Oberürgermeister: Sie sollten diesen Mitarbeitern einen Tag Sonderurlaub gewähren!“, diese Forderung will der OB auch „wohlwollend“ prüfen. Zur anderen, konservativen Seite richtete Gerd Steinberger die Worte: „Ihr soltet euch schämen, es war eine Naturkatastrophe, die Menschen wuren von Hochwasser und Schlammlawinen überrascht worden. Anstatt hier zu helfen, nutzt ihr diese Geglegenheit für einen populistischen Antrag, mit dem man in die Presse kommen will, schämt euch!“
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