Eine wundersame Wandlung
Geradezu eine Farce ist der Leserbrief der beiden ÖDP-Stadträt*innen. Fühlten sie sich doch irgendwo unwohl, weil sie der Bebauung auf dem Teilstück des Bahnhofswaldes zugestimmt haben und mussten sich unbedingt rechtfertigen? Wir wissen es nicht. So fühlt sich der Leserbrief jedenfalls an. Unverständlich für alle Außenstehenden muss diese Entscheidung im Bausenat allemal sein. Wo sich Frau März-Granda ständig als selbsternannte Hüterin jeden Grashalmes, jedes einzelnen Baumes und Strauches inszeniert, gepaart mit Herrn Dr. Müller-Kroehling, der auch noch den kleinsten Käfer in jedem Gebiet findet und beschützt. Jetzt, wo der zweite Bürgermeister (CSU) auf einem eigentlich in den Augen der ÖDP schutzwürdigen und nach Ansicht derselben unbebaubaren Grundstück sein Eigenheim errichten möchte, kann man ja auch mal ein Auge zudrücken, oder? Schließlich ist Weihnachten, das Fest der Liebe…. Ob diese Inkonsequenz allerdings damit zu tun hat, dass man sich verpflichtet fühlt, dankbar zu sein, für die große Unterstützung der konservativen Mehrheit für eine Verdoppelung der Sitze in den Ausschüssen für ÖDP und AfD? Diese Frage muss gestellt werden. Wir sind gespannt was 2021 noch so mit sich bringen wird.