Zu Beginn der neuen Stadtratsperiode stellt die Ausschussgemeinschaft SPD&Linke/mut erneut zwei Anträge zur Verkehrsregelung in der Landshuter Neustadt. “Wir sind überzeugt, dass wir mit unseren Vorschlägen nicht nur zur Sicherheit beitragen, sondern auch zur Entlastung der Anwohner.”, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzende Anja König die Antragstellung. “Wir fordern daher erneut, dass die Ursulinenenge durch eine Einbahnstraßenregelung nur noch zur Ausfahrt aus der Neustadt dienen soll. Als Einfahrt dient die Regierungsstraße, so wie es auch beim Wochenmarkt umgesetzt wird. Das funktioniert gut.” Auch außerhalb der Berufsverkehrszeiten kommt es immer wieder zu Behinderungen des Verkehrs. Ebenso kommt es häufig zu gefährlichen Situationen für Fußgänger und Rahfahrer. Eine Einbahnstraße würde hier unserer Meinung nach Abhilfe schaffen. Die bereits bestehenden Einbahnstraßen zwischen Altstadt und Neustadt sind gute Beispiele dafür. Einbahnstraßen dienen dem besseren Verkehrsfluss. Staus und die dadurch entstehende Unfallgefahr für alle Verkehrsteilnehmer*innen werden dadurch vermindert.
Was für ein Irrsinn?
Weiterhin soll endlich der Beschluss über das Durchfahrtsverbot durch Spiegelgasse/Balsgasse umgesetzt werden. „Wir schauen seit Jahren zu wie hier eine klare Verkehrsregelung von rund 2000 Autofahrern pro Tag missachtet wird. Die SPD-Fraktion fordert deshalb immer wieder die bauliche Sperrung mittels versenkbarer Poller.“, begründet der langjährige Stadtrat Gerd Steinberger die erneute Antragstellung.
Seit 2011 stehe die Thematik immer wieder auf der Tagesordnung. Damals hatte der Landshuter Stadtrat das Durchfahrtsverbot über die Spiegelgasse/Balsgasse in Richtung Dreifaltigkeitsplatz beschlossen. Die effektivste Art eine entgültige Umsetzung dieses Beschlusses zu erreichen, ist die bauliche Sperrung mittels versenkbarer Poller unter Beibehaltung der jetzigen Verkehrsführung. Stadtrat Gerd Steinberger erklärt weiterhin: „Eine Umkehrung der Verkehrsführung mit baulicher Sperrung ist unseres Erachtens zu aufwendig, da die Verkehrsteilnehmer*innen weiträumig darauf hingewiesen werden müssen. Es ist auch ein Irrsinn, den jetzigen Falschfahrern recht zu geben und die doppelte Anzahl der Kraftfahrzeuge, die jetzt rechtmäßig von der Altstadt in die Neustadt durchfahren, weiträumig umzuleiten.